Henrik Statz auf Platz 15 der FDP Landesliste zur Bundestagswahl gewählt. Anke Pfeil im Landesvorstand der FDP Hessen bestätigt.

Willingen, 28.03.2021: Am vergangenen Wochenende fand im nordhessischen Willingen der zweitägige Landesparteitag sowie die Landesvertreterversammlung der Freien Demokraten in Hessen statt. Aufgrund der Coronapandemiebeschränkungen wurde die Landesparteitagssitzung am Samstag virtuell abgehalten, während der Sonntag mit strengen Hygieneauflagen in Präsenz stattfand. Neben der Beratung der Anträge stand am Samstag die Wahl des neuen Landesvorstands und am Sonntag die Wahl zur Landesliste der Freien Demokraten für die Bundestagswahl am 26. September auf der Tagesordnung. In beiden Wahlen gingen auch Mitglieder der Freien Demokraten aus dem Main-Kinzig ins Rennen. Anke Pfeil, Fraktionsvorsitzende aus Schöneck und frisch gewähltes Mitglied des Kreistags Main-Kinzig, gehörte bereits in den letzten zwei Jahren dem Landesvorstand an und betonte in ihrer Bewerbungsrede, wie wesentlich es sei, allen Kindern und Jugendlichen schnellstmöglich eine sichere Rückkehr in Schulen und Kitas zu ermöglichen. Es ginge um wesentlich mehr als den Unterricht selbst. Kinder und Jugendliche seien seit Monaten gezwungen, weitgehend auf die für ihre soziale und emotionale Entwicklung dringend erforderlichen Kontakte zu Gleichaltrigen zu verzichten. Diese Situation sei nicht länger hinnehmbar und die Politik sei in der Pflicht, diesen Zustand unverzüglich zu korrigieren. Pfeil wurde in ihrem Amt im ersten Wahlgang mit einem starken Ergebnis als Beisitzerin bestätigt. Der frisch wiedergewählte Vorsitzende der Maintaler FDP Fraktion, Thomas Schäfer, der bis vor acht Jahren dem Landesvorstand angehörte, unterlag bei seiner erneuten Kandidatur in der Stichwahl.

Bei der Landesvertreterversammlung am Sonntag wurde der Vorsitzende des Stadtverbands Hanau sowie der Stadtverordnetenfraktion, Henrik Statz, mit einer Zustimmung von 90,5 Prozent der Stimmen auf Platz 15 der Hessischen Landesliste gewählt. Der 46-jährige Unternehmer möchte sich für die weitere Chancenentwicklung im Main-Kinzig-Kreis einsetzen. Die Lebensadern der Bahnstrecken, Autobahnen und das Glasfaser müssen im Kreisgebiet weiter entwickelt und ausgebaut werden, genauso wie die Schulen, um das Aufstiegsversprechen für alle Schülerinnen und Schüler einlösen zu können. Damit ein Studium nicht an den finanziellen Möglichkeiten der Eltern oder der Mobilität scheitert, setzt Statz sich zudem für eine Hochschule der kurzen Wege im Main-Kinzig-Kreis ein. Damit neue und attraktive Jobs in der Wachstumsregion östlich von Frankfurt entstehen können, will Statz sich für die Unternehmen, Selbständigen und Freiberufler stark machen. Einschränkende, zu weit greifende und zeitraubende Bürokratie muss abgeräumt werden, damit sich Unternehmen auf ihre Wertschöpfung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze konzentrieren können. Die hohe Kompetenz der Region in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und Wasserstofftechnologie soll weiter ausgebaut werden, um der weiteren Entwicklung des Klimawandels mit technologieoffenen Konzepten entgegenzutreten. Grundsätzlich muss aber zuerst ein Umdenken des Staats her. Politik muss sich nach den Bedürfnissen der Menschen ausrichten, nicht nach den limitierenden Vorstellungen der Verwaltung. Dafür braucht es viel mehr Menschen in Verantwortung, die auch außerhalb der Politik bewiesen haben, dass sie Dinge auf die Beine stellen können.