Virenfreie Luft Made in Hanau

FDP-Delegation überzeugt sich von UVC-Technologie bei Heraeus Noble Light in Hanau

Der hessische FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, als Betreuungsabgeordneter auch für den Main-Kinzig-Kreis zuständig, hat zusammen mit dem FDP-Kreisvorsitzenden Daniel Protzmann, seinen Vertretern Anke Pfeil und Prof. Joachim Fetzer und dem Vorsitzenden der FDP Hanau Henrik Statz die Heraeus Noblelight GmbH in Hanau besucht, um sich bei Geschäftsführer Martin Ackermann und Tore Prang, Leiter Kommunikation und Marketing, über Luftreiniger mit UV-C Licht zu informieren, die das Hanauer Traditionsunternehmen auf den Markt gebracht hat.

„Obwohl Desinfektionslösungen auf Basis von UV-C Licht bisher nicht sehr bekannt sind, werden in der Industrie unsere Heraeus-Lösungen schon lange genutzt, ob zur Trinkwasseraufbereitung in Millionen-Metropolen, in Krankenhäusern oder in der Verpackungsindustrie zur Desinfektion der Oberflächen“, erklärte Ackermann den Liberalen. Seit Monaten habe das Hanauer Unternehmen Luftreinigungsgeräte gegen das Corona-Virus für den freien Markt entwickelt, die ersten Geräte seien schon ausgeliefert und auch im Hanauer ÖPNV kämen Luftfiltergeräte von Heraeus schon zum Einsatz. „Die Wirksamkeit unserer Technologie ist mehrfach unabhängig wissenschaftlich bewiesen. Die Reduktion des Virus in unseren Luftreinigeranlagen liegt bei über 99,99%“, hielten Ackermann und Prang fest. Das Gerät sei zudem unbedenklich für Mensch und Umwelt, da keine UV-C-Strahlung aus dem Gerät nach außen dringe.

Um auch für den Einsatz in beispielsweisen Klassenräumen eine effektive Wirksamkeit nachweisen zu können, habe man unter Realbedingungen zusammen mit dem Frauenhofer-Institut eine Studie gestartet. Hierfür seien in einem Raum Attrappen platziert worden, welche die Schüler und die Lehrkraft simulieren sollte. Eine Attrappe habe hierbei einen infizierten Schüler simuliert und Coronaviren – ohne Maske – ausgestoßen und somit in dem Raum verbreitet. Bei dem Einsatz der Heraeus-Luftreiniger sei die Virenlast im Raum um 75% gesunken.

„Mit diesem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Wir sind davon überzeugt, dass der Einsatz von unseren Luftreinigern Infektionen beispielsweise im ÖPNV, in Schulen oder Kindergärten verringern könnten. Wir haben eine Möglichkeit gefunden, um beispielsweise öffentliche Einrichtungen, Gewerbebetriebe und Kultureinrichtungen zu unterstützen“, so Ackermann.

Die Heraeus-Verantwortlichen nutzen die Möglichkeit, um bei den FDP-Politikern für eine größere Technologieoffenheit in der Politik zu werben: „Technische Lösungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sollten insgesamt eine größere Wertschätzung und Berücksichtigung erhalten. Deshalb plädieren wir für eine Aufnahme von technischen Lösungen auch auf Basis von UV-C Licht beispielsweise in Förderprogrammen.“

Bei der FDP-Delegation um den ehemaligen Justizminister Hahn stießen die Verantwortlichen damit auf offene Ohren. Hahn als Sozialdezernent in Bad Vilbel bot an, dass fachliche Messungen der Heraeus Geräte gerne in einer Kita in Bad Vilbel vorgenommen werden können.

„Jede Technologie hat die Chance verdient, ideologiefrei bewertet zu werden. Neuen Technologien stehen wir Freie Demokraten immer offen gegenüber. Auch setzen wir auf Luftreiniger für Schulen. Im Hessischen Landtag haben wir aus diesem Grund einen Antrag eingebracht und die schwarz-grüne Landesregierung leider vergeblich aufgefordert, hessenweit 109 Millionen Euro in die Verbesserung der Hygiene an den Schulen zu investieren, unter anderem in die Anschaffung von Luftreinigern“, so der Landtagsabgeordnete Hahn. Natürlich müsse man auch die neuen Ergebnisse einer Studie der THM bewerten, die sich viel gezielter auf Stoßlüften bezieht.

„Die Luftreiniger von Heraeus sind vielversprechend. Nicht nur, aber auch in unseren Schulen besteht nach wie vor großer Handlungsbedarf, um beispielsweise den Unterricht ein Stück weit sicherer zu machen“, sagte der örtliche FDP-Vorsitzende Statz abschließend.