Thomas Schäfer und Henrik Statz freuen sich über Bundesunterstützung für Brüder-Grimm-Festspiele

Im Jahr 2023 besuchten über 70.000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Brüder-Grimm-Festspiele. Das kulturelle Highlight im Hanauer Amphitheater wird am 10. Mai 2024 mit der Premiere des Musicals „Die Prinzessin und die Gänsemagd“ in seine 40. Saison gehen. Trotz der Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro, gestiegener Sponsoreneinnahmen und des städtischen Zuschusses von 580.000 Euro, wird aufgrund gestiegener Kosten für Personal und Material der Etat in 2024 heraufgesetzt werden müssen. Um nicht nur langfristig bei dem jährlich notwendigen Neuaufbau der Bühne Mittel zu sparen, sondern auch um Ressourcen bei dem jährlich neu zu errichtenden Holzbau zu schonen, hatte die Hanauer Stadtverordnetenversammlung zuletzt die Investition von 500.000 Euro in eine neue Bühnenkonstruktion aus Aluminium auf den Weg gebracht. Die Aluminiumbühne soll in den kommenden Jahrzehnten zum Einsatz kommen und somit das jährliche Budget schonen. Dies wird Dank des Beschlusses des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags nun nicht mehr zu Lasten des Hanauer Haushalts gehen müssen, sondern wird aus Mitteln des Förderprogramms „Investitionen in national bedeutsame Kultureinrichtungen“ finanziert werden.

Der hessische FDP Haushaltspolitiker Thorsten Lieb hatte sich zur großen Freude von Landtagsabgeordneten Thomas Schäfer und Hanaus FDP Chef Henrik Statz erfolgreich für den Beschluss stark gemacht: „Die Brüder Grimm Festspiele sind eine wichtige kulturelle Institution in unserer Region und begeistern jährlich viele tausende Besucherinnen und Besucher. Die Festspiele sind nicht nur von großer kultureller Bedeutung, sondern führen uns auch heute immer wieder die Bedeutung von Demokratie und Freiheit vor Augen, für die die Brüder Grimm als Teil der Göttinger Sieben standen. Damit das auch weiterhin so bleibt, ist mir die Modernisierung der Festspiele ein besonders wichtiges Anliegen,“ sagt der Frankfurter Thorsten Lieb.

Neben der Erneuerung der Bühne wird zusätzlich die Lichtanlage modernisiert. „So wird wir die bedeutsame Hanauer Kulturinstitution fit für die Zukunft gemacht,“ findet der aus Maintal stammende FDP Landtagsabgeordnete Thomas Schäfer. Mit dem Förderprogramm werden Modernisierung- und Sanierungsmaßnahmen, Um- oder Neubauten sowie die Restaurierung kultureller Einrichtungen, Objekte und Kulturdenkmäler kofinanziert. Förderfähig sind national bedeutsame Kultureinrichtungen. „Wir setzen uns seit Jahren dafür ein, dass die Hanauer Festspiele einen ähnlichen Status und eine ähnliche Landesförderung erreichen wie die Festspiele in Bad Hersfeld. Vielleicht ist die jetzige Zusage aus Berlin der richtige Impuls für die Zukunft,“ schließt Henrik Statz, Vorsitzender der Hanauer FDP und PDF Stadtverordnetenfraktion ab.