Neue Ideen, neue Themen, neue Strukturen: Hanauer Liberale gehen in Klausur
Der bereits im vergangenen Jahr angestoßene Transformationsprozess bei den Hanauer Liberalen wird auch in 2024 fortgesetzt. Am ersten Samstag nach der Faschingszeit trafen sich die Stadtverordnetenfraktion und der Vorstand der Hanauer Liberalen, zusammen mit weiteren engagierten Mitgliedern der FDP zum Klausurtag.
Auf der Tagesordnung standen Ausarbeitungen, Impulsvorträge und Debatten zur zukünftigen Ausrichtung und Schwerpunktsetzung liberaler Politik in Hanau. Bereits im bewährten Instrument der SWOT-Analyse, bezogen auf die Vorstandsarbeit, wurde klar: Mit Liberalen ist immer zu rechnen, wenn eine professionelle und zukunftsgerichtete Schaffensmoral gefordert ist. „Gutes noch besser machen und weitere Potentiale identifizieren, sollte das Motto der Klausur werden,“ berichtet Marc Schmidt, Europabeauftragter der FDP Hanau.
Schnell wurde klar, die Geschlossenheit der Liberalen in Hanau bringen die Stadt voran. Unter Einflussnahme der FDP wurde und wird Bildung in Hanau digitaler, der Verkehr im bürgernahen Austausch weiterentwickelt und die Wirtschaft pragmatisch, zukunftsresilient und standortbezogen weiterentwickelt. „Mit Erwerb und Entwicklung der Kaufhofimmobilie bewegen wir uns nicht Richtung Planwirtschaft, sondern wir lenken die Innenstadt in eine belebende Richtung,“ erklärt der Orts- und Fraktionsvorsitzende Henrik Statz. Geschäfte und andere frequenzbringende Formate entwickelten sich weiter und die Innenstadt erlebe eine dynamische Entwicklung, die landauf landab ihres Gleichen suche. „Die Fortschritte sind zum einen auf die intensiven Managementmaßnahmen zurückzuführen, durch die liberale Handschrift wird gleichzeitig sichergestellt, dass sich alle Formate im Wettbewerb behaupten müssen und zukunftsfest sind. Dies ist auf die mit dem Vorstand verbundene Wirtschaftskompetenz mit vielen Unternehmern zurückzuführen“, freut sich Henrik Statz, Orts- und Fraktionsvorsitzender der Liberalen in Hanau.
Während der folgenden engagierten Debatten und einem engagierten Meinungsaustausch kristallisierte sich heraus, dass zwar viele städtische Themen auf einem sehr guten Weg sind, es aber auch noch viele Potenziale zur Weiterentwicklung gibt. Der gute Ist-Zustand, auch und insbesondere bei den städtischen Finanzen, wird als Chance und Verpflichtung wahrgenommen. „Die Bewertung der aktuellen Lage der Stadt fordert uns heraus, die damit entstehenden Möglichkeiten zu nutzen und stimmt uns ehrgeizig, die noch existierenden Herausforderungen anzugehen“, beschreibt Stadtverordneter, Martin Gutmann. „Projekte, die sich als langfristig nicht tragfähig erweisen, müssen auf den Prüfstand gestellt und mit der nötigen Konsequenz schonungslos angegangen werden.“
Der schonungslose Blick richtete sich im weiteren Tagesverlauf über die Stadtgrenzen hinweg, bis hin zur Europaebene. Die Analyse der Ausgangslage stimmte die Liberalen ambitioniert und kämpferisch. „Die zurzeit herrschende Stimmungslage mit wachsenden politischen Rändern ist vor dem Hintergrund der baldigen Europawahl ein Trend, der uns nachdenklich stimmt,“ schildert Dr. Michael Weller, stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbands. Er führt aus: „Ein geeintes Europa lebt von einem Klima der Zuversicht und Offenheit. Mäßigung und Realitätsnähe müssen hierbei die Schlagwörter sein. Nur so können wir in Europa gemeinsam vorankommen.“ Gemeinsam entwickelten die Liberale neue Ideen und kreative Umsetzungsmöglichkeiten, den Wahlkampf attraktiv zu gestalten und für ein Europa der Mitte zu kämpfen.
Ihre Schatten warf ebenso bereits die kommende Kommunalwahl im Jahr 2026 voraus. Im damit einhergehenden Austausch wurde der Anspruch der Hanauer FDP, die Stadt weiter aktiv zu gestalten, klar. „Liberale Köpfe sind in Hanaus Rathaus ein Garant für Fortschritt und Aufbruch. Dies wird sich auch nach Vollzug der Kreisfreiheit nicht ändern. Wir sind der festen Überzeugung, die Vorbildfunktion Hanaus, als Großstadt, die der Verödung der Innenstädte wirksam zu begegnen weiß, zu verfestigen und auszubauen“, blickt Holger Vogt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP Hanau zuversichtlich in die Zukunft. Beratung und Diskussion auf und über alle Ebenen, Kritik, Lagebeschreibung und Perspektiven. „Neu im Haus und direkt aus dem Ruhestand in Arbeit zurückversetzt – durch viele Inhaltliche Setzpunkte und eine straffe Tagesordnung haben wir heute eine gute Basis für die kommenden Herausforderungen gelegt“, fasst Ute Berné, neu gewähltes Mitglied im Vorstand der FDP Hanau, den Tag zusammen.