FDP Hanau besucht Stiftung Lichtblick und Hanauer Tafel
Kürzlich besuchte eine Delegation des Stadtverbandes der FDP Hanau die Stiftung Lichtblick und die Hanauer Tafel. Frau Simone Küster, stellvertretende Vorsitzende der Stiftung und Frau Jutta Knisatschek, hauptamtliche Geschäftsführerin erläuterten die Arbeit der Stiftung und die Einrichtungen der Tafel, der Fahrradwerkstatt und weiteres. Henrik Statz, Vorsitzender der FDP Hanau, der die Delegation bestehend aus ihm, Dr. Michael Weller, stellvertretender Vorsitzender, Michael Truckenbrodt, Schatzmeister und Angelika Opfermann, zuständige Beisitzerin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, führte, zeigte sich beeindruckt: „Die umsichtige Arbeit der Stiftung und ihrer Vertreter im Umgang mit den Menschen, die von den Einrichtungen versorgt werden, verdienen hohen Respekt. Es wird effizient und doch würdevoll gearbeitet. Betrüblich ist, dass diese Arbeit in dem Umfang nötig ist, die Tafel bedient ca. 600 Hanauer Bürger und Bürgerinnen als Kunden.
Frau Knisatschek von der Stiftung sagt an der Stelle: „Seit 25 Jahren arbeite ich bei LICHTBLICK und seit 19 Jahren gibt es die Tafel in Hanau. Ein Ende ist nicht abzusehen. Wir geben nicht auf wie auch unsere Kunden nicht aufgeben. Die Gesellschaft darf die Augen vor den Notwendigkeiten nicht verschließen“. Frau Opfermann von der FDP ergänzt: „Wenn man bedenkt, dass hinter jedem Kunden im Schnitt etwa 2,5 Familienangehörige stehen, wird einem die Dimension der Arbeit der Hanauer Tafel deutlich. Wir müssen handeln“.
In Zeiten knapper Kassen bei den Kommunen, ist es zu begrüßen, wenn Bürger und bürgerliche Stiftungen Hilfe leisten. Es können nicht alle Maßnahmen durch den Staat erbracht werden. Hier will die FDP auf politischer Ebene wirken, damit die Hilfeleistenden unterstützt werden. Deswegen ist es besonders wichtig, auf das Sammeln von Spenden – Lebensmittel der Händler und Kleider und kleinere Haushaltsgegenstände von Bürgern ausdrücklich hinzuweisen. Auch Geld kann steuerabzugsfähig gespendet werden. Nicht weniger wichtig ist die Fortsetzung des bewährten Austausches mit anderen Tafeln umliegender Ortschaften. Schließlich muss weiter generell Werbung um Verständnis für die Arbeit von Stiftung und Tafel geleistet werden. Dazu will die FDP Hanau beitragen.
Es muss betroffenen Bürgerinnen und Bürgern die Chance gegeben werden, in ein selbstbestimmtes Leben zurückzufinden. Da leisten die Stiftung Lichtblick und die Hanauer Tafel Hervorragendes. Prävention wird für die Zukunft betrieben: In den Bemühungen um frühkindliche Bildung.
Dr. Weller drückt die Sorge deutlich aus: „Es dürfen die Weichen bei den Jüngsten in der Prägephase vor der Einschulung mangels hinreichender Bildungsförderung nicht ins Abseits führen. Gerade da kann etwas erreicht werden, damit Biografien nicht bereits mit Anfang 20 beendet sind“.
Henrik Statz ergänzt zum Abschluss: „Gerade im Punkt frühkindliche Bildung wollen wir auch, dass die Mittel von Seiten des Landes erhöht werden und Einrichtungen wie die Stiftung Lichtblick und die Hanauer Tafel und auch die Kommunen bei ihrer Präventionsarbeit nicht finanziell im Stich gelassen werden“.
Es geht aber nicht nur um die abstrakten Ziele, sondern oft auch um ganz konkrete Bedarfe. Just dieser Tage ist der Kleintransporter der Tafel zusammengebrochen. Kann ein Leser helfen mit funktionstüchtigem Ersatz – als Spende oder kostengünstig zu verkaufen?