Zukunft made in Hessen! Katja Suding zu Besuch bei Fraunhofer
Katja Suding und FDP Delegation besuchen Baustelle von Fraunhofer-Projektgruppe IWKS im Hessischen Hanau.
In Zeiten knapper Ressourcen braucht es intelligente und nachhaltige Strategien wie wertvolle Rohstoffe im Kreislauf gehalten werden können und somit nicht verloren gehen. Hier forscht und entwickelt die Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie – Dank Mithilfe der Kommunal- und Landespolitik, auch ab 2019 im neu entstehenden Fraunhofer Science Park im Hessischen Hanau. Über den Projektfortschritt am Standort informierte sich eine Delegation der Freien Demokraten aus Bund, Land Hessen und Stadt Hanau. Mit dabei, die stellvertretende Bundesvorsitzende Katja Suding und der ehemalige stellvertretende Hessische Ministerpräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn.
War in der Wirtschaft des 18. Jahrhunderts die Vielfalt von Rohmaterialien noch sehr überschaubar, ist auf dem Weg von der Industrialisierung bis zur heutigen High-Tech Materialwirtschaft die Anzahl der verwendeten Elemente deutlich angestiegen. Zu diesen Elementen zählen unter anderem Seltene Erden wie zum Beispiel Neodym oder Dysprosium, die heute in einer Vielzahl von Produkten – von Elektromotoren bis hin zu Windkraftanlagen enthalten sind. Da diese Elemente nur in wenigen Teilen der Erde vorkommen und die Förderung immer aufwändiger wird, gilt es Produkte, die diese Elemente enthalten, effektiv zu recyceln oder die seltenen Erden intelligent durch alternative Elemente zu ersetzen, deren Vorkommen größer sind. Für beide Ansätze braucht es Forschung, die an den beiden Standorten Hanau und Alzenau durch Fraunhofer intensiv betrieben wird – ab dem kommenden Jahr in den derzeit sich noch im Bau befindenden Neubauten. Dass so eine für die gesamte Materialwirtschaft strategisch wichtige Einrichtung im Hessischen Hanau entsteht, ist kein Zufall, schließlich befinden sich in unmittelbarer Standortnähe zahlreiche global operierende Unternehmen mit engem Bezug zu Materialien – dennoch musste auf kommunal- und landespolitischer Ebene stark für den Hanauer Standort gekämpft werden.
Um sich über den Fortschritt der Bauarbeiten im Hanauer Fraunhofer Science Park zu informieren, besuchte eine Delegation von Bundes-, Landes-, und Kommunalpolitikern der Freien Demokraten den aktuellen Standort im Industriepark Wolfgang. Neben der stellvertretenden Bundesvorsitzenden Katja Suding nahmen außerdem der ehemalige stellvertretende Ministerpräsident von Hessen, Dr. h.c. Jörg Uwe Hahn, die FDP Landtagskandidaten Alexander Noll und Thomas Schäfer, der ehemalige Wirtschaftsdezernent der Stadt Hanau, Dr. Ralf-Rainer Piesold und der Vorsitzende des FDP Stadtverbands Hanau, Henrik Statz teil, der den Termin organisierte. Von Fraunhofer Seite waren der Institutsleiter des Fraunhofer ISC Würzburg, Prof. Dr. Gerhard Sextl, Geschäftsführer der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS Alzenau/Hanau, Prof. Dr. Rudolf Stauber, Dr. Oliver Senkel vom Vorstandsstab Forschung ZV München, Konrad Güth, stellvertretende Geschäftsbereichsleitung Funktionswertstoffe der Projektgruppe und Marie-Luise Righi, Leitung PR und Kommunikation am Fraunhofer ISC Würzburg, bei dem Treffen anwesend. Institutsleiter Prof. Dr. Gerhard Sextl dankte für die Unterstützung seitens der FDP auf lokaler wie auf Landesebene bei der Ansiedlung der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS in Hanau und erklärte, dass die Projektgruppe sich freue, die Räumlichkeiten des neu entstehenden Gebäudes im Fraunhofer Science Park im Spätsommer 2019 zu beziehen. Auch der Landtagsabgeordnete Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn blickte noch einmal auf die engagierten Bemühungen der FDP in den Jahren 2011 und 2012 zurück, die unternommen wurden, um den Fraunhofer Standort in Hanau zu ermöglichen. Die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Katja Suding, meinte nach der Präsentation der Geschäftsbereiche sowie Forschungsschwerpunkte durch Prof. Dr. Rudolf Stauber: „Damit Deutschland als Innovationsstandort seinen Wohlstand und seine international führende Position halten kann, sind Forschungseinrichtungen wie die der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS in Hanau notwendig. Wir brauchen die besten Köpfe in Forschung und Entwicklung sowie die besten Bedingungen, um auch in Zukunft bei Zukunftstechnologien wie Hochleistungsmagneten, die für den Bau von Elektromotoren notwendig sind, an der Spitze zu sein.“