Schülerinnen und Schüler an vier Hanauer Schulen profitieren von Startchancen-Programm
„Jedes Kind in Deutschland soll unabhängig von seiner Herkunft die Chance auf die beste Bildung bekommen – auch in Hanau und im Main-Kinzig-Kreis“, erklären die beiden FDP-Vorsitzenden Henrik Statz (Hanau) und Daniel Protzmann (Main-Kinzig-Kreis) in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Am Dienstag hatte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) mit den Bundesländern den Startschuss für das Startchancen-Programm der Bundesregierung gegeben. Davon profitieren die Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule, der Heinrich-Heine-Schule, der Eppsteinschule und des Schulzentrums Hessen-Homburg in Hanau. In Maintal sind die Werner-von-Siemens-Schule und die Wilhelm-Busch-Schule, in Gelnhausen die Philipp-Reis-Schule unter den 2.060 neuen Startchancen-Schulen.
„Das Startchancen-Programm ist eine bildungspolitische Trendwende für mehr Aufstiegschancen“, freut sich Statz für die Freien Demokraten. Als Vorsitzender des Fördervereins der Hohen Landesschule engagiert er sich persönlich für eine bessere Bildung. „Mit dem Startchancenprogramm haben wir die Möglichkeit, den Knoten der Vererbung von Armut und Bildungsferne zu zerschneiden“, erläutert Statz. Er freut sich vor allem über das Chancenbudget für bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung, das auch die Schulautonomie stärken soll.
„Damit in Zukunft möglichst viele Schülerinnen und Schüler bessere Chancen bekommen, setzt das Programm an den Schulen an, wo die Herausforderungen am größten sind“, erklärt Protzmann. Bund und Länder investieren in 10 Jahren 20 Milliarden Euro. Ein Teil sind Investitionen in hochwertige Ausstattung und eine moderne, barrierefreie Schulinfrastruktur. „Wir wollen auch eine zeitgemäße Lernumgebung für die Kinder an den Schulen“, ergänzt der Großkrotzenburger.
„Wir brauchen in diesen Schulen zur optimalen Betreuung auch mehr Personal, unter anderem in der Schulsozialarbeit“, erläutert Statz die Pläne der aus Hessen stammenden Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger. „Es ist der richtige Weg, dass die Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams durch das Programm ausgebaut wird. Schülerinnen und Schülern profitieren sehr von dieser bedarfsorientierten und schulbezogenen Unterstützung“, ergänzt Protzmann und verweist auf das Ziel ‘Weltbeste Bildung für jeden’ aus dem Leitbild seiner Partei. „Wir freuen uns sehr, dass es Bettina Stark-Watzinger gelungen ist, gemeinsam mit den Ampel-Partnern und den Ländern dieses Ziel so konkret auch in unserer Heimat umzusetzen“, so Statz und Protzmann abschließend.