Sauberes Stadtbild macht Hanau lebenswerter
Stadtverordnetenversammlung beschließt Sauberkeits-Antrag der Koalition
Auf Initiative der Koalition aus SPD, CDU und FDP hat die Hanauer Stadtverordnetenversammlung am Montag einen Antrag für mehr Sauberkeit beschlossen. Konkret wird der Magistrat beauftragt, das Konzept der Sauberkeitspaten weiterzuentwickeln. Dazu soll ein attraktives Anreizsystem geschaffen, „Mini-Sauberkeitspaten“ eingeführt und eine Kampagne für mehr Sauberkeit entwickelt werden.
„Im Jahr 2018 haben wir durch die Stadtverordnetenversammlung das Programm der Sauberkeitspaten ins Leben gerufen. Seitdem können sich Bürgerinnen und Bürger bei der Stadt registrieren und ehrenamtlich dafür einsetzen, ihr gewähltes Quartier von Müll zu befreien. Das Konzept ist schon jetzt eine Erfolgsgeschichte. 170 Einzelpersonen oder Gruppen sorgen dafür, dass unsere Straßen, Wege, Plätze und Grünflächen sauber bleiben“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Ute Schwarzenberger.
Ohnehin mache Hanau viel, um für Sauberkeit in der Innenstadt und den Stadtteilen zu sorgen. Dies sei aufgrund der steigenden Bevölkerungszahl auch notwendig. Immer wieder komme es zu achtlos weggeworfenem Müll, größeren Müllablagerungen oder illegaler Müllentsorgung. Deshalb habe die Hanau Infrastruktur Service GmbH schon heute eine hohe Taktung, einige Plätze und Straße in Hanau würden täglich gereinigt. Hinzu kommen regelmäßige Kontrollen der Stadtpolizei und hohe Bußgelder bei Verstößen.
„Wenn wir wollen, dass sich die Menschen in Hanau wohl fühlen, ist ein sauberes Stadtbild wichtig. Verantwortlich dafür ist aber nicht allein die Stadt, sondern vor allem jeder Einzelne von uns. Mehr Sauberkeit und Ordnung werden wir deshalb besonders dann erreichen, wenn es gelingt, noch mehr Menschen dafür zu sensibilisieren, ihr direktes Umfeld sauber zu halten. Deshalb wollen wir das Konzept der Sauberkeitsparten über ein Anreizsystem und eine flächendeckende Kampagne noch bekannter machen und ausweiten“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Pascal Reddig.
Zur Sensibilisierung der Hanauerinnen und Hanauer solle so früh wie möglich angesetzt werden.
„Das Konzept soll deshalb um „Mini-Sauberkeitspaten“ ergänzt werden, um Kinder noch schneller als bislang an die Themen Sauberkeit sowie den Umgang mit Müll heranzuführen. Mit ins Boot holen wollen wir außerdem die Vereine. Unsere Hanauer Vereine haben ein großes Interesse daran, dass es in ihrem Vereinsumfeld sowie in der Stadt insgesamt sauber ist. Wenn es gelingt, dass sich noch mehr Gruppen und Vereine als bisher an den Sauberkeitspaten beteiligen, kommen wir unserem Ziel, eine sauberere Stadt zu schaffen – noch näher“, ergänzt der FDP-Fraktionsvorsitzende Henrik Statz abschließend.
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