Wir sichern Entwicklungschancen für die nächsten Jahrzehnte — FDP Hanau und OB Kandidat Statz unterstützen Stellungnahme der Stadt zum Regionalen Flächennutzungsplan 2030

Die FDP Hanau begrüßt die Stellungnahme der Stadt Hanau zum Vorentwurf des Regionalen Flächennutzungsplans 2030 (RegFNP) und sieht darin eine „kluge, ausgewogene und verantwortungsvolle Grundlage für die langfristige Stadtentwicklung“.

Der frisch nominierte Oberbürgermeisterkandidat Henrik Statz betont, dass es der Stadt gelungen sei, trotz extrem kurzer Bearbeitungszeit und vieler schwer nachvollziehbarer Eingriffe des Regionalverbands eine „fachlich fundierte und strategisch klare Position“ abzugeben.

„Die vorgeschlagenen Potenzialflächen bedeuten ausdrücklich nicht, dass morgen die Bagger anrollen“, stellt Henrik Statz klar. „Wir reden hier über die Sicherung von Entwicklungsmöglichkeiten für die nächsten drei bis vier Wahlperioden. Wer sich heute diese Optionen nicht offenhält, verbaut der Stadt morgen die Zukunft.“

Die geplante Reduzierung des Wohnbaukontingents von ursprünglich 90 auf 75 Hektar bewertet die FDP als folgerichtig. „75 Hektar entsprechen Wohnraum für rund 10.000 Menschen, für die Infrastruktur wie Schulen, Kitas, Straßen und Nahversorgung erst geschaffen werden muss“, so Statz. Gleichzeitig verweist die FDP darauf, dass Hanau in den letzten 10 bis 15 Jahren 4.700 neue Wohnungen geschaffen hat – ohne zusätzliche Zersiedlung oder Versiegelung. Dies sei ein Beleg für nachhaltiges Wachstum.

Besonders begrüßt die FDP die vorgesehene Ausweitung des Gewerbeflächenkontingents von 38 auf 50 Hektar. „Hanau hat mit 114 Beschäftigten im produzierenden Gewerbe pro 1.000 Einwohner einen Spitzenwert im ganzen Regionalverband – gleichzeitig aber eine der geringsten Gewerbeflächen-ausstattungen“, erklärt Statz.„Wenn wir wirtschaftliche Entwicklung und stabile Finanzen sichern wollen, müssen wir hier nachsteuern. Die Nachfrage der Unternehmen ist da – und sie ist eine große Chance für Hanau.“Die FDP sieht darin auch einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der lokalen Industrie in Zeiten tiefgreifender Transformationsprozesse.

Die Liberalen begrüßen die klare Analyse der Stadt zum angespannten Bodenmarkt. „Boden ist knapp – und die Preise steigen seit Jahren dramatisch. Die Stadt muss ihre Steuerungsinstrumente nutzen, um Gemeinwohlziele nicht dem Markt allein zu überlassen“, so Statz. Auch die zunehmende Flächennachfrage durch Rechenzentren und deren Einfluss auf Gewerbepreise seien wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden müssen.

Positiv bewertet die FDP zudem die Berücksichtigung einer Potenzialfläche für einen zukünftigen Schulcampus in Hanau Nordwest. „Hanau wächst – und unsere Bildungslandschaft muss mitwachsen. Der Vorschlag zeigt, dass die Stadt strategisch denkt“, sagt Henrik Statz.

„Die Stadt legt mit dieser Stellungnahme eine durchdachte und realistische Grundlage vor, die wirtschaftliche Stärke, städtebauliche Qualität und ökologische Verantwortung zusammenbringt“, fasst Statz zusammen. „Wir sichern uns Optionen, ohne falsche Versprechen zu machen. Das ist verantwortungsvolle Politik – und dafür steht die FDP Hanau.“