Gastronomische Nutzung hat Prio A
Zu einem Besuch der Baustelle des Jagdhauses „Alte Fasanerie“ in Klein-Auheim haben sich der Landtagsvizepräsident Dr. h. c. Jörg Uwe Hahn und Vertreter der Hanauer Liberalen mit dem designierten Leiter des Forstamtes, Wolfgang Lutz Hofheinz und dem Architekten Bernard getroffen. Das im Jahr 1705 erbaute Jagdhaus wurde in den letzten Jahrzehnten gastronomisch genutzt, steht aber seit 2015 leer. Vor der Neuverpachtung muss eine gründliche Sanierung durchgeführt werden, die mit ca. 1,5 Millionen Euro veranschlagt ist. Die historische Bausubstanz war dringend sanierungsbedürftig. Die hohen Anforderungen an einen Gastronomiebetrieb waren nun mit dem Denkmalschutz in Einklang zu bringen. Landtagsvizepräsident Jörg Uwe Hahn zeigte sich beeindruckt vor der präzisen Arbeit die vom Architekturbüro Bernard hier geleistet wurde und noch geleistet wird. Die Gesamtkonzeption ist so angelegt, dass zunächst das Erdgeschoss als Gaststätte genutzt werden kann. Nach der Etablierung des Betriebes kann die Nutzung dann optional auf den ersten Stock erweitert werden. Für die Hanauer Liberalen, den FDP-Parteichef Henrik Statz sowie den Fraktionsvorsitzenden Holger B. Vogt, ist es wichtig, durch die gastronomische Nutzung das Gebäude wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die ganzheitliche Planung sieht auch eine Verlegung des Eingangs sowie die weitgehende Barrierefreiheit vor. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher des Wildparks „Alte Fasanerie“ sind in der Vergangenheit in der Gaststätte nach dem Ausflug eingekehrt. Die Klein-Auheimer FDP-Vertreterin im Ortsbeirat Maria Grimm bedauerte, dass es diese Möglichkeit nun nicht mehr gibt, zeigte sich aber zugleich optimistisch, weil hier eine neue Gaststätte in der Planung ist. Zum zeitlichen Horizont führten der Bauplaner Bernard und Forstamtsleiter
Lutz Hofheinz aus, dass voraussichtlich zum Frühjahr 2020 die Eröffnung anstehen wird. Glücklicherweise gab es trotz der Corona-Pandemie keine allzu einschneidenden Verzögerungen bei dem Bau.
