Wir sind fassungslos.
Die Morde in der Nacht vom 19. auf den 20. Februar sorgen für Fassungslosigkeit bei den Liberalen in Hanau und Main-Kinzig.
Wenn sinnlos Menschen ihr Leben lassen, ist das eine Katastrophe. Wenn dies – so wie es aktuell den Anschein hat – zudem rassistisch motiviert ist, potenziert sich das Ausmaß des Schreckens. „Hanau hat in der letzten Nacht seine Unschuld verloren,“ erklärt hierzu der Vorsitzende der FDP Hanau, Henrik Statz. „Wir stehen in Hanau für ein friedliches und respektvolles Miteinander. Die Morde der letzten Nacht sehen wir als einen Angriff gegen die Freiheit und gegen die offene Gesellschaft in unserer Stadt. Wer einen unserer Mitbürger angreift, greift uns alle an.“
Auch Daniel Protzmann, Vorsitzender der FDP Main-Kinzig, ist geschockt über die Ereignisse in Hanau. „Es verbietet sich aus Respekt vor den Opfern, eine solche Gräueltat politisch zu missbrauchen. Es erfüllt mich mit großer Sorge, dass derzeit eine Radikalisierung in der Gesellschaft stattfindet und der Hass zunimmt.“
„Unsere tiefe Trauer und unser Mitgefühl gilt heute den Opfern und ihren Familien. Den Verletzten wünsche wir eine schnelle Genesung und versprechen ihnen, dass wir uns weiterhin für ein friedliches Miteinander einsetzen werden, dass sich so eine Tat nicht wiederholt“ erklären Protzmann und Statz.
Gemeinsam mit vielen weiteren Liberalen aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis sowie Vertretern der FDP Fraktion im Hessischen Landtag nehmen Daniel Protzmann und Henrik Statz an der heutigen Mahnwache auf dem Hanauer Marktplatz teil.