ERHALT VON SPORTSFIELD HOUSING WIRD IMMER MIT DEM NAMEN MARION OBERESCH VERBUNDEN SEIN

Die Hanauer FDP begrüßt die glückliche Wendung in der Diskussion zum Erhalt des Areals durch die Errichtung des Aus- und Fortbildungszentrums des Zolls und dankt der Stadtverordneten und Mitglied im Ortsbeirat, Marion Oberesch für das langjährige Engagement.

„Die Entscheidung auf einem Teil des ehemaligen Wohngebiets der in Hanau stationierten US Armee  Sportsfield Housing Area, einen Aus- und Fortbildungsstandort der Zollverwaltung einzurichten, ist nach dem fast ein Jahrzehnt andauernden Kampf für den Erhalt des Wohngebiets ein Teilerfolg und ein guter Anfang,“ stellt die Hanauer FDP Stadtverordnete und Mitglied des Ortsbeirats Innenstadt, Marion Oberesch fest. Als die US Armee vor Jahren die Stationierung in Hanau beendete, wurden die 22 gut erhaltenen Gebäude mit fast 400 Wohneinheiten frei. Da die Gebäude durch den Wegzug des Militärs zurück in das deutsche Baurecht fielen, sollte aufgrund der Geruchsemissionen des benachbarten Goodyear/Dunlop Werks und der Lärmbelastung durch die angrenzende Bahnlinie in der Nachbarschaft, das gesamte Areal abgerissen werden. Während auf der anderen Seite des Werks das Freigerichtviertel in jahrzehntelanger Koexistenz mit dem Industriestandort Goodyear/Dunlop besteht. In Anbetracht der Knappheit bezahlbaren Wohnraums ein bürokratischer Irrsinn, der niemanden zu vermitteln war und bis heute ist. „Dass man sich nicht mit dem Abriss des Areals, das über viele Jahrzehnte den Militärangehörigen als gutes Zuhause diente, abfinden wollte, ist eng mit dem hartnäckigen Einsatz von Marion Oberesch verbunden“, erklärt der Vorsitzende der FDP Hanau, Henrik Statz. Den Weg des Widerstands gegen den Abriss ging Marion Oberesch hier zunächst alleine, bis sie die Evangelische Gemeinde der Hanauer Christuskirche für dieses Anliegen interessieren konnte. Denn die Anfang der 60er Jahre erbaute großräumige Kirche mit ihrer äußerst wertvollen Akustik wie auch die gegenüber liegende Katholische St. Josef Kirche, könnten mit der Einrichtung eines dauerhaften Wohngebiets auf dem Sportsfield Gelände vermutlich auch auf neue Gemeindemitglieder hoffen. Auf politischer Ebene fand Marion Oberesch zuerst in der Vereinigung der Liberalen Frauen Hessen Verbündete, die über einen Antrag beim Landesparteitag das Thema auf die landespolitische Ebene hoben. Dem Antrag schlossen sich die damalige Vorsitzende der FDP Main-Kinzig, Anke Pfeil, der damaligen Hanauer Parteivorsitzende, Dr. Ralf-Rainer Piesold und der Kreistagsabgeordnete Alexander Noll an. Die FDP Landtagsabgeordneten René Rock und Jörg-Uwe Hahn setzten den Erhalt von Sportsfield Housing immer wieder auf die Agenda im hessischen Landesparlament. In den letzten Jahren unterstützten dann die anderen Fraktionen im Hanauer Stadtparlament ebenfalls den Erhalt der Wohngebäude. Sehr zu begrüßen waren hier die Initiativen der Hanauer SPD, CDU und der Fraktion der Grünen, die entgegen den Überzeugungen der eigenen Parteifreunde in Berlin und Wiesbaden auf den Erhalt hinwirkten – leider bis zuletzt ohne Erfolg. Inzwischen erklärte der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Angelegenheit Sportsfield Housin zur Chefsache und konnte hier wesentliche Dinge ins Rollen bringen. Kürzlich erst mit der Planung des Aus- und Fortbildungsstandorts des Zolls konnten viele Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. Somit wird vorerst zwar auch weiterhin kein bezahlbarer Wohnraum an dieser Stelle den Hanauer Immobilienmarkt entlasten, der Abrissirrsinn ist aber aus der Welt. „Vielleicht können in nicht allzu ferner Zeit dort auch einmal Studenten der Brüder Grimm Berufsakademie, der Zeichenakademie sowie auch Frankfurter Studenten dort Wohnunterkünfte beziehen“, schlägt die an ihrer Heimatstadt äußerst interessierte Marion Oberesch dazu noch vor. „Dieses Ergebnis ist in großem Maß auf die Bemühungen unserer Stadtverordneten Marion Oberesch. 

Foto: Pressestelle der Stadt Hanau