Der FDP Stadtverband Hanau hat seine Liste für die Kommunalwahl 2021 in Hanau nominiert.

Bei der Mitgliederversammlung der FDP Hanau zur Aufstellung der Wahllisten für die Hanauer Stadtverordnetenversammlung und die Hanauer Ortsbeiräte, wurde Stadtrat Thomas Morlock mit großer Mehrheit zum Spitzenkandidaten für die Wahl zum Hanauer Stadtparlament gewählt. Hinter ihm folgen der Vorsitzende des Stadtverbands, Henrik Statz, der derzeitige Fraktionsvorsitzende der FDP, Holger B. Vogt sowie dessen Stellvertreterin, Angelika Opfermann. Neue Gesichter bietet die FDP Hanau mit Michael Truckenbrodt auf Platz 5 und dem Vorsitzenden der Jungen Liberalen Hanau und Main-Kinzig, Marc Schmidt auf Platz 6. Auf den Plätzen 7 bis 9 schicken die Freien Demokraten ihr bisheriges Mitglied im Ortsbeirat Nordwest, Arnd Jacobi, Ramona Fetz und Kreishandwerksmeister Martin Gutmann ins Rennen um die Sitze im Parlament.

Weitere Kandidaten auf den Plätzen 10 bis 25 sind Prof. Dr. Michael Weller, Christian Himmler, Ulrich Dausien, Sven Goeddel, Dr. Hans-Volker Lill, Alexander Rossa, Tobias Funk, Martin David, Patrick Möbs, Noemi Vasak, Maria Grimm, Janin Weller-Beunings, Markus Brunn, Patrick Kronenberger, Jens Kleemann und Margret Dausien.

Der Vorsitzende der FDP Hanau dankte dem aktuellen haushalts- und finanzpolitischen Sprecher der Stadtverordnetenfraktion, Dr. Hans-Volker Lill, für sein langjähriges Engagement für die Hanauer Liberalen im Stadtparlament sowie in den Ausschüssen und gratulierte nachträglich zu dessen 70. Geburtstag. „Mit einem weinenden aber auch mit einem hoffnungsvollen Auge haben wir den Entschluss von Hans-Volker Lill zur Kenntnis nehmen müssen, dass er in der kommenden Legislaturperiode nicht mehr im vorderen Bereich unserer Liste kandidieren möchte, uns aber weiterhin mit seiner fachlichen Kompetenz und seiner profunden Erfahrung im Bereich der städtischen Finanzen beratend zur Seite stehen wird.“ Auch dem Fraktionsmitglied und Mitglied im Ortsbeirat Innenstadt, Marion Oberesch, dankte Henrik Statz insbesondere für ihr Engagement für den Erhalt des Wohnkomplexes Sportsfield Housing. Marion Oberesch erkannte mit als erste das Paradoxon, dass einerseits bezahlbarer Wohnraum gesucht und gleichzeitig über den Abriss bestehenden Wohnraums diskutiert werde, der über Jahrzehnte problemlos genutzt wurde.

Nach einem straffen Haushaltskonsolidierungskurs mit großen Fortschritten bei der Entschuldung, sieht sich die Stadt nun durch die noch nicht in Gänze absehbaren Folgen von Corona vor komplett neuen Herausforderungen. Das Ziel der Politik muss in den kommenden Jahren sein, die Stadt auf robustere Füße zu stellen und resilienter gegen Krisen von außen zu machen. Hierfür wird es trotz der angespannten Kassensituation auch viel Mut brauchen, um weiterhin die Stadt zu einer modernen Großstadt zu entwickeln, den Schulstandort zu stärken und den Wirtschaftsstandort Hanau breiter auszubauen und für Gründungen attraktiv zu machen. Das mit Sicherheit kommende Wachstum der Stadt erfordert neues Denken bei Mobilität, Wohnungsbau, Arbeit, digitaler Infrastruktur, Klimaschutz und in der Sozialpolitik. Dies wollen die Hanauer Liberalen mit einem modernen und optimistischen Programm angehen.