DER ALLEINGANG VON FRANKFURTS STADTRÄTIN HEILIG IN DER RIEDERWALDTUNNELFRAGE IST AN ARROGANZ KAUM ZU ÜBERBIETEN

Hanau, 06. Mai 2022:

„Der Alleingang von Frankfurts Stadträtin Rosemarie Heilig den Weiterbau des Riederwaldtunnels in Frage zu stellen, ist an Arroganz kaum zu überbieten“, erklärt der Vorsitzende der FDP Fraktion in der Hanauer Stadtverordnetenversammlung, Henrik Statz. Seit Jahrzehnten müssen die Bürgerinnen und Bürger in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis feststellen, dass die Stadt Frankfurt die Wertschöpfung, die sie in Frankfurt ansässigen Unternehmen erbringen, gerne mitnimmt, unter welchen Voraussetzungen die Menschen diese Wertschöpfung leisten, war den Verantwortlichen schon immer weitgehend egal. Mit dem Ausbau der Nordmainischen S-Bahn, dem Ausbau der Radschnellwegverbindungen und dem seit Jahrzehnten überfälligen Lückenschluss für den Mobilen Individualverkehrs durch den Riederwaldtunnel wird nicht nur endlich die Anbindung vom Osten aus verbessert, die Infrastrukturprojekte sind auch Zeichen des Respekts gegenüber den täglich über 30.000 Pendlern, die Woche für Woche viele Stunden Lebenszeit vergeuden, weil sich die Mainmetropole zunehmend gegen Verkehre von außen verbarrikadiert hat. Die Beschlusslage, den Tunnelbau fortzusetzen, war und ist ein großer Konsens, weil das Projekt schlicht und einfach vernünftig ist und ein sehr ausgewogenes Konzept vorliegt, das auch neue Qualitäten für Frankfurt schafft. Jetzt diesen großen Konsens aufhalten zu wollen, ist eine ideologische Geisterfahrt, die nur weiter zu Spaltungen beiträgt und die Menschen außerhalb Frankfurts abhängen möchte. „Natürlich nehmen auch wir die Herausforderungen des Klimawandels ernst, deswegen wollen wir ja gleich die Anbindungen in und aus der Stadt für alle Verkehrsträger verbessern, ÖPNV, Fahrrad und natürlich auch das Auto. Nur so kann die Region die Vorteile der kurzen Wege optimal sowie multimodal ausspielen und sich im Wettbewerb der Metropolregionen nach vorne schieben,“ erklärt Statz abschließend. „Wir sind sehr dankbar, dass sich die Freien Demokraten im Frankfurter Römer und auch im Hessischen Landtag weiter vehement dafür einsetzen, dass die Menschen aus dem Osten der Region vorankommen. Und zwar so wie sie es wollen.“